30. November – 07. Dezember – Türkei

In der Zeit vom 30. November bis zum 07. Dezember haben wir eine Bildungsreise in die westliche Türkei gemacht. Die nachfolgenden Textteile habe ich überwiegend der Web-Seite des Reiseanbieters entnommen.
http://www.rsd-reisen.de/de/reisen/studienreisen/tuerkei-aegaeis
Da wir die Reise als rundum gelungen bewerten, können wir den Anbieter uneingeschränkt weiterempfehlen.

Geflogen sind wir mit der türkischen Fluglinie SKY – Frankfurt – Izmir  und zurück – auch diese Linie ist empfehlenswert. Die erste Station war dann Kusadasi, ca. 100 km südlich von Izmir. Untergebracht waren wir in zwei 5*-Hotels in Kusadasi (5 Nächte) und Ayvalik (2 Nächte). Wir können von einem vorzüglichen Service und vor allem ausgezeichnetem Essen berichten. Selbstverständlich haben wir auch die Wellnesbereiche der Hotels genutzt.

01. Dezember – Didyma – Milet – Priene

Beim ersten Ausflug zur einstigen Orakelstätte von Didyma zum Apollo-Tempel haben wir unseren Reiseleiter Hasan schätzen gelernt. Der studierte Kunsthistoriker und Germanist hat uns in dieser Woche die Geschichte der Antike und der Türkei überzeugend nahegebracht.

Mit seinen 120 Säulen gehörte der Apollo-Tempel zu den drei größten und beeindruckendsten Sakralbauten der Antike. Anschließend besuchten wir die antike Hafenstadt Milet – bekannt als Stadt der Philosophen und Naturwissenschaftler. Von der Pracht und dem Ruhm der Vergangenheit zeugen das gut erhaltene Theater und die Faustina Thermen. Die antike Stadt Priene hatte schon unter den ionischen Städten die schönste Lage – eingebettet zwischen dem Großen Mäander und dem Berg Mykale.

02. Dezember -Izmir – Pergamon

Mitten an der türkischen Ägäis liegt die drittgrößte türkische Stadt – Izmir. Nach Istanbul hat Izmir den zweitgrößten Hafen in der Türkei und ist deswegen nicht nur für den Handel, sondern auch für den Tourismus von großer Bedeutung. Viele Touristen sehen Izmir als die modernste und gleichzeitig schönste Stadt der ganzen Türkei an. Die Straßen sind gesäumt von Palmen und die Häuser schmiegen sich terrassenförmig an die Berghänge. Die Stadt blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück – schließlich gehört sie zu einer der ältesten Siedlungen der Welt.

 

Oberhalb der heutigen Stadt Bergama im Westen der Türkei thronen die Ruinen der alten Akropolis von Pergamon. Bereits im 8. Jahrhundert v. Chr. sollen hier äolische Griechen gesiedelt haben, später war Pergamon unter der Herrschaft von Alexander des Großen bzw. seiner Generäle. Als bedeutendste Zeit Pergamons gilt die von Eumenes I. (263 bis 241 v. Chr.) gegründete Dynastie. In dieser Zeit war die Stadt ein Zentrum der Wissenschaft. 133 v. Chr. fiel das Königreich von Pergamon an Rom und die Stadt wurde Hauptstadt der römischen Provinz Asia.

03. Dezember – Troja

Mit kaum einer anderen Ausgrabungsstätte in der Türkei sind so viele Mythen und Geschichten verbunden wie mit Troja, Kulisse von Homers Ilias und Schauplatz des zehnjährigen Trojanischen Krieges (13. Jh. v. Chr.).

Heute wird die Stätte Hisarlik „Burgenreich“ genannt. Die Steinmetzarbeiten und Mauern sind imposant. Wahrzeichen ist das Trojanische Pferd, ein Nachbau der hölzernen Pferdeattrappe, mit der die Griechen die Trojaner schließlich bezwangen. Die ersten Ausgrabungen in Troja wurden von dem in Deutschland geborenen Großkaufmann Heinrich Schliemann durchgeführt.

04. Dezember – Troja – Kusadasi

Auf der Rückfahrt von Troja nach Kusadasi haben wir wir einen traditionellen türkischen Handwerksbetrieb besucht, in dem wir den gesamten Prozess der Teppichherstellung kennenlernten.

05. Dezember – Ephesus

Der erste Teil des Tages galt Besuchen in eine Ledermanufaktur und einer Schmuckfabrik. Wie schon in der Teppichfabrik stellten wir bedauernd fest, dass wir unsere Goldene Kreditkarte vergessen hatten. Danach ging es nach Ephesus.

Ephesus gehört zu den größte Ruinenstädten der westlichen Welt. Die Stadt, die heute zu sehen ist, gründete Lysimachos, Nachfolger Alexanders des Großen, im 4. Jahrhundert v. Chr. Das prächtigste Gebäude der Stadt war die Celsus-Bibliothek. Sie wurde über der Grabkammer von Tiberius Julius Cäsar (Konsul der Römer in Kleinasien) von dessen Sohn zum Gedenken an seinen Vater errichtet.

Die Statuen in den Nischen stellen Sophia (Weisheit), Arete (Tugend), Ennoia (Klugheit) und Episteme (Wissen) dar.

06. Dezember – Sirince – Selcuk

Sirince, bekannt für seinen Wein- und Olivenanbau, ist eines der reizvollsten Dörfer der ägäischen Region. Weiße Backsteinhäuser mit Ziegeldächern umgeben von Weinstöcken und einem touristisch geprägten Basar fügen sich in eine malerische Berglandschaft ein. Seit 1980 steht die Ortschaft unter Denkmalschutz. Zum Abschluss besichtigten wir die seldschukische Isabey-Moschee in Selcuk .

Nach Abschluss der Reise haben wir von RSD eine DVD über das Erlebte zugeschickt bekommen und selbstverständlich auch das Angebot für weitere Reisen. Wir planen im Herbst eine vergleichbare Tour nach Kapadokien. Übrigens, unterm Strich hat uns die Reise „all inclusiv“ für zwei Personen 1200 € gekostet – und da waren Raki und Reisemitbringsel schon drin!

Quellenangabe zum Text (mit kleinen Veränderungen und Umstellungen): http://www.rsd-reisen.de/de/reisen/studienreisen/tuerkei-aegaeis

 

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